
Luca Boog (20, Gunzwil) wurde zum neuen Präsidenten der JCVP Kanton Luzern gewählt.
«Ich durfte in meinem Amt als Parteipräsident viele unvergessliche Momente erleben und darf auf manche tolle Begegnung zurückblicken», meinte Elias Meier in seiner Verabschiedungsrede, in der auch viel Wehmut zu spüren wahr. Die Vizepräsidentin Esther Unternährer-Hagmann bedankte sich bei Meier für die beispielslose Zusammenarbeit und wünschte dem vielseitigem Jungpolitiker alles Gute in seiner privaten und politischen Zukunft. Meier hat die Luzerner JCVP in vielen Hinsichten positiv mitgestaltet und dabei stets die Zusammenarbeit mit den anderen Jungparteien gesucht. Meier wird dem Kantonalvorstand auch weiterhin mit seinem politischen Wissen zur Verfügung stehen. «Mit Stolz darf ich sagen, dass ich an meinem Nachfolger die wählerstärkste Luzerner Jungpartei übergeben werde», meinte Meier als er das Traktandum Wahlen erreichte. Einstimmung und mit einem kräftigen digitalen Applaus wurde Luca Boog als Nachfolger in das Amt des Kantonalpräsidenten gewählt. «Ich bedanke mich für das Vertrauen und bereits jetzt kann ich verkünden, dass das Ziel klar ein Sitz im Kantonsrat bei den Wahlen 2023 sein wird!», meinte der junge Verkaufssachbearbeiter nach seiner erfolgreichen Wahl.
Zwei neue Gesichter im Vorstand
Neben Luca Boog wurde neu auch Andrea Kaufmann als Kassierin in den Vorstand gewählt. Die 21-jährige Sachbearbeiter in der Immobilienbewirtschaftung aus Neudorf weiss bestens, wie man mit Zahlen jongliert. «Ich freue mich auf einen spannenden Austausch im Vorstand», meinte Kaufmann freudig. Aus dem Vorstand zurückgetreten ist Seraina Duss (26, Oberkirch). Ihre Vorstandsarbeit wurde durch den abtretenden Präsidenten Elias Meier herzlich verdankt. Der restliche Vorstand wurde einstimmig von der Versammlung wiedergewählt. «Wir sind bestens aufgestellt und dürfen mit breiter Brust in die Zukunft blicken», meinte Meier.
Stimmfreigabe zur KVI, Ablehnung zur Kriegsgeschäfteinitiative
Am 29. November 2020 wird das Schweizer Stimmvolk über zwei Eidgenössische Vorlagen bestimmen. Der Luzerner Kantonsrat Roger Zurbriggen stellte der Versammlung die «Konzernverantwortungsinitiative» vor und empfiehl als Mitglied des bürgerlichen Komitees zugleich ein Ja. Die Initiative wurde kontrovers und ausgiebig diskutiert. Es zeigte sich das breite Meinungsspektrum innerhalb der Partei, aufgrund welchem auf Antrag des abtretenden Präsidenten eine Stimmfreigabe entschieden wurde. Die zweite Eidgenössische Vorlage wurde von Esther Unternährer-Hagmann vorgestellt. Hier stand das «Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» im Zentrum. Hier war die JCVP einheitlich dagegen und die Nein Parole wurde gefasst. Die Parolen für die beiden kantonalen Initiativen wurden bereits vor der Generalversammlung vom Parteivorstand getroffen. Für die Verfassungsinitiative «Luzerner Kulturlandschaft» und die Gesetzesinitiative «Luzerner Kulturlandschaft» sowie die dazugehörige Stichfrage entschied die JCVP Luzern zwei Mal die Ja Parole.